1968 in Harlem. Der Schwarze Frank Lucas arbeitet als Handlanger für einen Mafiaboss, doch als dieser stirbt, gelingt es Frank, an die Spitze der "Firma" zu kommen. Bald schon ist er durch seine Art, seine Prinzipien und Unnachgiebigkeit bei allen akzeptiert. Er kann extrem clevere Drogendeals abwickeln, wobei es ihm sogar gelingt, das Militär für seine Zwecke zu nutzen. Dadurch, dass er sehr guten Stoff zu einem noch besseren Preis verkaufen kann, wird die Polizei schnell aufmerksam auf ihn. Insbesondere der aufstrebende Cop Richie Roberts macht es sich zur Aufgabe, dem ersten Schwarzem, der der hiesigen Mafia das Zepter aus der Hand nimmt, zu stellen...
Nun, was erwartet man bei dem Film? Eine Art "HEAT" im Stile von Martin Scorsese oder natürlich auch Francis FOrd Coppola. Das wird einem eigentlich auch geboten. Filmisch ist absolut nichts auszusetzen, eine grandiose Atmosphäre und natürlich authentische, fantastische Kulissen. Dezel Washington kann in seiner Rolle als Mafiaboss exzellent glänzen, während Russell Crowe als Cop ein bisschen blasser erscheint, was aber auf das Drehbuch zurückzuführen ist. Sein Charakter ist eben einfach nicht so interessant wie der des Kriminellen. Das Ganze beruht auf wahren Begebenheiten und ist teilweise auch noch recht hart in Szene gesetzt, allerdings nicht selbstzweckhaft und so, dass es über eine Altersfreigabe von 16 Jahren nicht hinauskommt. Alles in allem ein sehr guter und kurzweiliger Gangsterfilm. (Haiko Herden)
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